BaldeneySteig
Das brauchst du für diesen Impuls: Kopfhörer, ggfls. Zettel/Notizblock, Stift
Du machst dich heute auf, den BaldeneySteig zu bezwingen. Eine schöne Wanderung mit einigen Höhenmetern, schönen Ausblicken, Zeiten am See und auch der Möglichkeit an Land auf ein schönes Eis an sonnigen Tagen (geht auch an nicht so sonnigen Tagen!).
Der Impuls für den BaldeneySteig ist dreigeteilt. Teil eins passt gut im bergigen Teil mit einem schönen Ausblick, Teil zwei ist besonders passend irgendwo am See und Teil drei schaust du dir am besten mit einem Eis in Essen-Werden an! Du kannst alle drei Impulse nutzen, zwei davon oder auch nur einen – so wie es für dich gut ist!
Impuls I (am „Berg“, Ausblick)
Suche dir einen angenehmen, ruhigen Platz, an dem du einen schönen Ausblick hast. Wenn du die Möglichkeit hast, dann höre dir folgenden Song an. Clueso beschreibt darin die Ruhe der Berge und das Gefühl des Ausblickes ganz oben:
Dieses Gefühl hatte Jesus wahrscheinlich auch häufig. Beispielsweise in folgender Bibelstelle:
„In jener Zeit drängte Jesus die Jünger, ins Boot zu steigen und ans andere Seeufer vorauszufahren. Er selbst wollte erst noch die Menschenmenge verabschieden. Als er damit fertig war, stieg er allein auf einen Berg, um zu beten. Als es dunkel wurde, war er immer noch dort.“
(Mt 14,22-23)
Jesus macht das ganz häufig. Immer, wenn es trubelig wird, wenn Leute mit Erwartungen an ihn herantreten oder wenn es schwierig wird: Genau da zieht sich Jesus zurück. Vor allem geht er dann sehr häufig auf einen Berg, um allein zu sein. Den Ausblick zu genießen und vor allem, um zu beten und mit Gott in Kontakt zu kommen.
Nimm dir jetzt mal die Zeit den Ausblick, den du gerade hast zu genießen. Leg dein Handy in den Rucksack und mach einfach mal 5 Minuten (oder mehr) einfach nichts, außer den Moment und den Ausblick zu genießen. Vielleicht kommt dir in dieser Zeit sogar ein kleines Gebet in den Sinn…
Teil II (am See)
Nachdem Jesus auf den Berg gegangen ist, um zu beten, steigt er wieder an den See hinunter. Da ereignet sich folgende Erzählung:
„Das Boot mit den Jüngern war inzwischen weit draußen auf dem See. Der Wind trieb ihnen die Wellen entgegen und machte ihnen schwer zu schaffen. Im letzten Viertel der Nacht kam Jesus auf dem Wasser zu ihnen. Als die Jünger ihn auf dem Wasser gehen sahen, erschraken sie und sagten: »Ein Gespenst!«, und schrien vor Angst. Sofort sprach Jesus sie an: »Fasst Mut! Ich bin’s, fürchtet euch nicht!« Da sagte Petrus: »Herr, wenn du es bist, dann befiehl mir, auf dem Wasser zu dir zu kommen!« »Komm!«, sagte Jesus. Petrus stieg aus dem Boot, ging über das Wasser und kam zu Jesus. Als er dann aber die hohen Wellen sah, bekam er Angst. Er begann zu sinken und schrie: »Hilf mir, Herr!« Sofort streckte Jesus seine Hand aus, fasste Petrus und sagte: »Du hast zu wenig Vertrauen! Warum hast du gezweifelt?« Dann stiegen beide ins Boot, und der Wind legte sich. Die Jünger im Boot warfen sich vor Jesus nieder und riefen: »Du bist wirklich Gottes Sohn!«“ (Mt 14,24-33)
Irgendwie eine komische Geschichte. Jesus geht irgendwie auf dem Wasser und die Jünger haben, verständlicherweise Angst, weil sie keine Ahnung haben, was da vor sich geht. Aber wie bei vielen Erzählungen aus der Bibel geht es um mehr als die Worte die dort stehen. Es geht um menschliche Grunderfahrungen im Leben. Es geht hier bei dieser Geschichte am See darum, dass Petrus der Mut verlässt und er doch anfängt zu zweifeln, ob das mit Jesus alles so stimmt, und das obwohl er doch eigentlich weiß, wer Jesus ist.
Vielleicht haben wir in unserem Alltag schon die Erfahrung gemacht, dass uns das Vertrauen fehlt in uns selbst und unsere Fähigkeiten. Und dann verlässt uns auch oft der Mut gleich mit. Wie bei Petrus auf dem See. Wir dürfen aber in uns und auch in Gott Vertrauen haben. Wir dürfen den Mut haben uns zu trauen den nächsten Schritt zu machen in unserem Leben. Den Schritt der grade bei dir dran ist. Trau dich und hab Mut!
Teil III (z.B. Essen-Werden mit einem Eis)
Welche Sorte Eis ist deine Lieblingssorte? Meine ganz klar Stracciatella. Aber Geschmäcker sind verschieden und das ist auch gut so. Genieße dein Lieblingseis und wenn du Zeit hast hör dir diesen „Kirche in 1Live“-Impuls dazu an!