tun – lassen
Aschermittwoch
Heute an Aschermittwoch starten wir in die Fastenzeit. Und begeben uns damit auf eine Suche nach den Gegensätzen unseres Lebens. Auf die Suche nach den Gegensätzlichkeiten zwischen denen wir uns in unserem Alltag bewegen. Manchmal nah an den Extremen, manchmal irgendwo dazwischen, bemüht die Balance zu halten. Heute an Aschermittwoch starten wir mit „tun – lassen“ und nehmen bewusst das in den Blick, was in den sechs Wochen auf Ostern hin auf uns zukommt. Was tue ich in der kommenden Zeit ganz bewusst? Was möchte ich lassen? Und warum?
TUN
Auch wenn es gerade an mancher Stelle schwer ist etwas in die Tat umzusetzen, hilft es zu wissen, woher die Motivation dazu kommen kann. Wenn du etwas tun möchtest, dann tu es richtig.
LASSEN
Manchmal ist es schwerer etwas zu lassen, als es zu tun. Gerade in den vergangenen Monaten ist es deutlich geworden, was es bedeuten kann Dinge einfach mal nicht zu machen.
Hier findest du das Evangelium von heute und einige Worte dazu.
Folgende Impulsfragen und Aufgaben können dir dabei helfen dich mit dem Bibeltext und deiner aktuellen Situation zu beschäftigen und so bewusst in die kommende Zeit zu starten. Gerne kannst du dir dabei Musik anstellen.
Was möchtest du diese Woche nur für dich tun?
Wie startest du in die Fastenzeit? Oder: Mit welcher Haltung beginnst du dir Zeit? Nimm dir Zeit und finde es heraus.
Wovon soll es mehr oder weniger im Alltag geben?
Was möchtest du tun, was möchtest du lassen?
Segensgebet
Gott,
in meinem Leben bewege ich mich zwischen den Gegensätzen.
Mein Alltag ist geprägt
von Ruhe und Stress,
von Freude und Ärger,
von Herausforderungen und Chancen.
Ich bewege mich zwischen Erwartungen die andere an mich haben
und denen, die ich an mich stelle.
Ich balanciere
zwischen müssen und wollen,
zwischen behalten und verändern,
zwischen tun und lassen.
Lass mich in den kommenden Wochen auf Ostern hin bewusst in den Blick nehmen,
was mir gut tut und was nicht,
was ich tun muss und was ich lassen kann.
Und in all den Gegensätzlichkeiten meines Alltags, lass mich dich finden und spüren: du ist da.
Amen.