19.3.2023
krank?
Krankheit hat in vielerlei Hinsicht Einfluss auf die verschiedenen Bereiche unseres Lebens: Familien- und Arbeitsleben, Berufsleben, Freundschaften, Hobbies und viele mehr. Die Erfahrung von Einschränkung und des Abggegrenztsein haben jedoch nicht nur diejenigen gemacht, die schon einmal für mehrere Wochen auf Gehhilfen unterwegs waren, oder vielleicht sogar an der Grenze zwischen Leben und Tod standen. Während der Hochphase der Corona-Pandemie konnte jeder von uns spüren, welche ausgrenzende Wirkung Krankheit in unserem Alltag hat, auch wenn man vielleicht selbst nicht einmal direkt davon betroffen ist. Manchmal geht es sogar so weit, dass ein Mensch nur noch durch seine Erkrankung charakterisiert wird. Da wird dann von der dementen Frau Maier gesprochen, statt von Frau Maier, die neben vielen anderen Eigenschaften und Fähigkeiten auch an Demenz erkrankt ist.
Kinder führen uns hingegen oft vor Augen, wie scheinbare Grenzen spielerisch überwunden werden können. So wie in dem Video ist dann nicht der Rollstuhl oder Armstumpf ein entscheidend, sondern das der Freund oder die Freundin frech, wild und wunderbar ist und ganz selbstverständlich zum eigenen Leben dazugehört.
Hier gibt es das Evangelium und ein paar Gedanken dazu zum Anhören!
Wenn du es noch einmal nachlesen möchtest, kannst du das hier tun.
Segensgebet
Am Schluss des Impulses wollen wir um Frieden beten. So werden wir es auch am Ende einer jeden GleisZeit tun. Somit ist dieses Gebet nicht nur ein gute und wichtige Möglichkeit, um seine Nähe und Solidarität mit den Menschen in der Ukraine und weltweit auszudrücken, sondern auch um mit denen in Verbindung zu sein, die am Sonntagabend im GleisX für den Frieden beten.
Ökumenisches Friedensgebet 2023
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Allmächtiger Gott, Fürst und Herr des Lebens, taufe uns mit deinem Frieden.
Wir brauchen Frieden, in der Ukraine, in Afghanistan, im Südsudan und in so vielen Regionen unserer Welt.
Gegen unsere Ängste preisen wir Gottes Macht. Gegen Selbstgefälligkeit und Hass preisen wir die Liebe Christi.
Gegen Sinnlosigkeit und Gewalt preisen wir die verwandelnde Gegenwart des Heiligen Geistes.
Wir gedenken unserer Geschwister, die durch Gewalt vertrieben wurden, die in den sumpfigen und überschwemmten Niederungen ihrer Heimat und in den Flüchtlingssiedlungen ihrer Nachbarländer Ruhe und Frieden suchen, die nicht mehr wissen, was sie tun sollen, weil Schmerz und Tränen ihr tägliches Brot geworden sind.
Gib denen, die ungerechte Gewalt ausüben, die Einsicht, dass ein gutes Leben ein gemeinsames Leben ist.
Gott, lass uns Frieden stiften und nicht den Krieg fördern. Lass uns versöhnen und nicht beitragen zu Spaltungen zwischen Menschen, Gruppen und Völkern.
Erneuere unsere Herzen und Hände mit deiner Liebe und Barmherzigkeit. Hilf uns, nicht nur über Frieden zu reden, sondern mit aller Kraft für ihn zu arbeiten.
Gott, lass deinen Frieden einkehren in unsere Familien, in unsere Kirchen und in unsere Welt. Mache uns zu Werkzeugen deines Friedens, wo immer wir sind und was immer wir tun.
Amen.
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*Das ökumenische Friedensgebet 2023 wurde von Mitgliedern des Südsudanesischen Kirchenrats verfasst. Mehr Informationen gibt es unter
